Automobile auf Gleisen. Erster Teil

In diese Mini-Serie möchte ich in losen Folgen vorstellen, was sich an Modellautos in meiner Sammlung befindet, deren Vorbilder auch schienengebunden eingesetzt werden konnten.


Eigentlich schon recht früh in der Geschichte der Eisenbahn kam man auf die Idee, Automobile so umzubauen, dass man damit auch über Eisenbahngleise fahren kann. Ich vermute, die Idee entstand, als man für Autos mehr oder verlässliche Verbrennungsmotoren herstellen konnte, deren Leistungen allerdings noch nicht so gross waren, dass sie eine richtige Alternative zur Dampflok waren.


Motoren für Strassenfahrzeuge in Eisenbahnfahrzeugen einzusetzen, praktizierte man beispielsweise bei den Wismarer Schienenbussen recht erfolgreich.


Im zweiten Weltkrieg wurden für die Armeen allradgetriebene Lastwagen gebaut, die man dann militärisch, oder nach Kriegsende zivil als schienengebundenen Fahrzeuge einsetzte. Die Chemin de Fer Mamers - Saint-Calais hatte beispielsweise einen Dodge WC, der mit Eisenbahnrädern ausgerüstet war. Da er in seinem rot-beigen Farbkleid nicht nur schön ist, sondern auch durchaus Weineggbahn-tauglich, möchte ich mir seit Jahren einen solchen Truck aus einem entsprechenden Modell von Roco bauen. Bis jetzt habe ich erst einen militärgrünen Dogde WC von Roco und die passenden Räder dafür.

Die M.St.C. wird heutzutage als Museumsbahn betrieben, und hat unter anderem zwei sehr schöne, Padda-ähnliche Original-Schienenbusse im Einsatz. Ausserdem tummeln sich dort noch Seetalwagen und mindestens ein Sputnik (typisch schweizerischer Güterzugbegleitwagen) herum. Durchaus einmal eine Reise wert, finde ich…

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