Alles hat ein Ende

Vor rund zwei Jahren habe ich HIER die Dolderbahn beschrieben, welche seit Jahrzehnten Grossstadt-Bengel wie mich, Eisprinzessinnen und Naturliebhaber hinauf in einen von Zürichs bewaldeten Hügeln befördert. Nun bekommt das Dolderbähnli neue Triebwagen.

Für mich ein Grund an einem verregneten Nachmittag nochmals eine Runde zu drehen.

Ein bisschen Wehrmut war schon dabei, wenn ich die seit früher Kindheit vertraute Geräusche höre. Zuerst, wenn die Schiebetüren zufahren, dann wenn sich der Elektromotor in Bewegung setzt und dann das Surren. Heulend bremst der Triebwagen an den Zwischenstationen ab, um dann mit dem „Tak-Tarak-Tak“ des Stufenschalters wieder zu beschleunigen.

An jeder der beiden Zwischenstationen Türen öffnen sich, dann schliessen sie wieder, und wieder beginnt der Zahnradantrieb zu arbeiten. Seit dreiundfünfzig Jahren, tagein, tagaus, vom frühen Morgen bis nachts, wenn es schon dunkel ist. Ich werde sie irgendwie vermissen, die beiden Triebwagen meiner Kindheitserinnerungen. Und selbstverständlich werde ich auch den beiden Neuen dann einmal einen Besuch abstatten.



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