Warum?

Nachdem ich HIER die Frage „woher?“ im Zusammenhang mit einem Stück aus meiner Schatztruhe gestellt habe, frage ich mich heute bei einem anderen Stück „warum?“ Dass beide Male Modelle nach österreichischen Vorbilder an diese (fast) alles entscheidenden Fragen gekoppelt sind, ist ganz und gar zufällig.

Woher ich dieses schöne Modell der österreichischen Baureihe 178 habe, weiss ich ganz genau. Von einem Modellbahn-Händler aus Innsbruck, der mir mit einer gewissen Regelmässigkeit eMails schickt, in denen er seine Produkte anpreist. Und einmal pries er in eben einem dieser eMails Brawas wunderschöne Modelle der Baureihe 178 an. Mit Digital-Decoder, mit Sound und mit weissen Wölkchen, die auf Befehl aus dem Schornstein kommen. Und das zu einem mehr als guten Preis.

Warum ich mir sie gekauft habe? Ich hatte noch keine Dampflok, die Lärm macht, geschweige denn eine, die sogar noch das Bastelzimmer verrauchen kann. Und weil zu diesem Zeitpunkt mein Konto offensichtlich gerade gut bestückt war, bestellte ich mir ein solches Modell. Den Entscheid, die Bestellung in Innsbruck aufzugeben, wurde dadurch erleichtert, dass dieses Modell - so ganz in schwarz, mit sehr diskreter Beschriftung - mit etwas Fantasie auch über die Gleise einer Privatbahn in der Schweiz hätte gerumpelt sein können. 

Bei mir rumpelt sie eigentlich nie. Sie wartet in der orangen Verpackung, bis Neu-Weinegg endlich rumpelfähig ist. Schade, denn das Modell ist wirklich sehr, sehr schön. Sie ist bis ins kleinste Detail durchgestaltet, und die zahlreichen Teile aus Kunststoff-Druckguss sind entweder aus einem farblich qualitativ guten Kunststoff gefertigt, oder schön lackiert. Optisch kann es die 178 durchaus mit meinen schönsten Kleinserienmodelle aus gelöteten Metallteilen aufnehmen.

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