Standarderinnerungen

In die Schule, ins Kino, ins Schwimmbad, zum Einkaufen, Freunde treffen, später auch zur Arbeit, oder zu den Eltern nach Hause, wenn‘s wieder einmal etwas Gutes auf den Tisch geben sollte: ich habe wahrscheinlich schon hunderte von Stunden im heimatlichen Tram verbracht. (Ja, in der Schweiz ist das Tram tatsächlich sächlich, also das Tram und nicht die Tram, wie es weiter nördlich heisst, wenn man dort nicht von Strassenbahn spricht.)




Die weiss-blauen Dinger der VBZ, die kreuz und quer in der Stadt unterwegs sind, machen für mich einen entscheidenden Teil Zürichs aus. Ohne sie wäre für mich diese Stadt nicht vorstellbar, und sie sind mit vielen wichtigen und unwichtigen Erinnerungen verbunden. Inzwischen ist vierte Generation Tramwagen in meinem Leben im Anrollen. Die meisten Erinnerungen sind bei mir allerdings mit diesem Typ verbunden, von denen ich Euch ein Modell vorstellen möchte.




Wie Ihr HIER nachlesen könnt, handelt es sich beim Vorbild um den sogenannten „Standardwagen“, wie er ähnlich in diversen anderen Schweizer Städten zu finden und während Jahrzehnten unterwegs war. Klar, es gab in Zürich auch andere Typen - längere, modernere, aber auch kürzere und ältere - für mich ist und war aber dieser Typ das Züri-Tram schlechthin. Vielleicht weil meine „Heimlinien“ damals vom See, bzw. dem Hauptbahnhof Richtung Zoo damit bestückt waren?



Trotzdem, dass Modell-Trams nicht mein Sammelthema sind, muss ich natürlich einen solchen Tram-Zug in der Fffitrine stehen haben. Die beiden Modelle werden von Navemo produziert, einer Firma, die sich Modelltrams nach Schweizer Vorbildern widmet. Neben diesem Züritram, gibt es dort noch andere aus allen möglichen Epochen zu kaufen, neben Modellen mit Vorbildern in anderen Städten und natürlich dem nötigen Zubehör. 



Und auf den Messeständen von Navemo kann man Schöggeli „klauen“. Könnt Ihr Euch vorstellen, dass mich Navemo durch diesen Schokoladen-Nachschub beispielsweise an der Intermodellbau Dortmund schon vor ernsthaften Entzugserscheinungen bewahrt hat? Ein ganzes Wochenende OHNE Schweizer Schokolade; für mich Schweizer unvorstellbar und eventuell mit schwerwiegenden, nachhaltigen Komplikationen verbunden! 😀

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