Wieder einmal etwas Exotisches
Auch wenn ich hier ja eigentlich grossmehrheitlich exotische Modelle präsentiere, ist dieses hier auch für mich exotisch. Ich wusste nämlich nicht, dass es ein solches gibt, bis ich es in der Auslage eines Börsenhändlers entdeckte.
Das könnte daran liegen, dass zu Perl, diesem ehemaligen Hersteller von Messingmodellen aus einem Stockholmer Vorort, im Netz praktisch nichts zu finden ist.
Mir ist einzig bekannt, dass in den Achtzigerjahren, als ich mit dem Modellbahn-Virus infiziert wurde, Perl schon existierte und dessen Modelle hin und wieder in den gedruckten, einschlägigen Medien Erwähnung fanden.
Selbst Modelle aus den geätzten Messingbögen zusammenzulöten, sei allerdings „Pain in the …“, wie englischsprachige Zeitgenossen zu sagen pflegen. Diese nicht wörtliche Aussage stammt übrigens auch von einem Profi. Und falls ich ihm einmal ausserhalb der Fffitrine etwas Auslauf gewähren möchte, müsste ich rund um die Drehgestelle und die Einstiegstritte Hand anlegen, den derzeit sind die grössten Kurvenradien für diesen Wagen ein unüberwindbares Hindernis.
Ob und wieviele Modelle von Perl fertiggebaut direkt verkauft wurden, weiss ich nicht. Ich weiss auch nicht, ob Dritte Modell aus Perl-Bausätzen an den Mann brachten. Zum Beispiel bei diesem Modell hier.
Umso schöner, dass ich dieses Modell zu einem mehr als guten, zweistelligen Frankenbetrag erstehen konnte. Endlich ein einigermassen passender Wagen hinter meine Ec 3/5 der Thunersee-Bahn aus dem Hause H-R-F. Eigentlich braucht es jetzt noch mindestens einen passenden Gepäckwagen. Und Perl hatte Passendes im Angebot.









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