Das Christkind und ich
Ich habe mit der Liefertreue des Christkinds selten gute Erfahrungen gemacht. Wie in einem chinesischen Webshop entsprach das Gelieferte selten der Erwartung, oder es wurde schon erst gar nicht geliefert. Selbst mit dem Wechsel zur amerikanischen Konkurrenz, dem Santa Clause, trat nicht der gewünschte Erfolg ein.
Darum entschied ich mich den ganzen Prozess bezüglich der Weihnachtsgeschenke nach in House zu verlagern. Ein weiterer Vorteil dieses Systemwechsels: ich kenne mein eigenes Konsumverhalten am Besten! Besser als Christkind, Santa Clause und Google.
Der positive Effekt: ich weiss was ich bekomme. Der negative Effekt: der Überraschungseffekt wird eliminieren. Wobei hier ja die negativen Überraschungseffekte nicht signifikant hinter der positiven Wahrnehmung liegen.
Wie der überarbeitete Schenk-Prozess dieses Jahr genau ablief: ich ging nach Weihnachten an den Bankomat, hob etwas Geld ab und fuhr mit Herr K. aus Z. an eine alljährlich Modellbahnbörse in den Kanton Aargau und suchte mir dort etwas Passendes.
Das Resultat dieses Prozesses ist heuer sogar noch ein nicht geplanten aber positiven Überraschungseffekt: ein roter Pfeil der Oensingen-Balsthal-Bahn, den ich eigentlich gar nicht auf der Wunschliste hatte. Ja, der OeBB-Pfeil ist von Märklin und muss noch auf Gleichstrom umgebaut werden. Und er ist blau statt rot. Aber so sah er bei der Übernahme von den SBB tatsächlich auch aus. Und wenn, dann wollte ich einen blauen, den er passt perfekt zu meinen OeBB-Seetalern. Rote Pfeile haben alle anderen. Und preislich lag er sogar nur im Bereich eines H0-Wagens. Die Prozessänderung somit als durchschlagender Erfolg gewertet werden!
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