All Time Favorites, Part 8
Mit meinen All Time Favorites, die ich mir über die Jahre zusammengesammelt habe, könnte ich ja schon glatt eine Fffitrine füllen. Trotzdem gehört das Modell der Ec 3/3 5 dazu, diese optisch untypische Dampflok.
Die Jahre kommen und die Jahre gehen. Manche sind gut, manche weniger und manche zum Vergessen. Und so begab es sich vor vielen, vielen Jahren, dass in einer längs verblichenen Zeitschrift, der man den durchaus passenden Namen „Die Modell-Eisenbahn“ gegeben hatte, eine Serie erschien, welche sich über mehrere Ausgaben hinzog.
In dieser Serie ging es zwar primär um den Nachbau einer Felspartie im Jura, aber auf einem Bild sah ich diese… Dampflokomotive? Kleine Zwischenbemerkung: diese Anlage war wirklich schön, und jedes Mal, wenn ich mit dem Zug zwischen Delemont und Biel unterwegs bin, frage ich mich, was wohl daraus wurde?
Zurück zur… Dampflok. Diese sah nämlich gar nicht wie eine Dampflok aus. Sie ist eckig, hat keinen sichtbaren Kessel und um herauszufinden wo hinten und vorne ist, muss man schon sehr genau hinsehen. Somit ganz nach meinem Gusto!
Ich habe mir dann immer wieder überlegt, wie ich selbst ein solches Modell zusammenschustern könnte. Eines, dass auch nach etwas aussieht. Dass man den Antrieb eines Tigerlis verwenden könnte, war mir rasch klar, denn die Modelle der E 3/3 gab es ja dank Liliput wie Sand am Meer. Aber das Gehäuse, beispielsweise mit der massiven Rauchkammertür?
Die Jahre kamen und die Jahre gingen… Und in einem dieser Jahre erschien von FRIHO ein Modell der HWB Ec 3/3 Nr. 5! Und ich schlug zu! Metaphorisch gesprochen. Und ich habe es bis zum heutigen Zeitpunkt nicht bereut. Ich liebe mein Modell dieser Dampflok, die nicht wie eine Dampflok aussieht. Und ich hoffe, dass ich in den nächsten Jahren einmal das Original in ihrer wahren Pracht live und in Farbe sehen kann. Sie soll ja angeblich zur Zeit aufgearbeitet werden.
Falls jemand von Euch jetzt die Zeichnungen des Originals und des Tigerlis als Spenderlok für den Antrieb mithilfe eines Massstabs vergleichen würde, könnte feststellen, dass es da einige Ungenauigkeiten gibt. Aber wie fragen unsere englischsprachigen Miterdlinge doch oft so treffend? Who cares?
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