ein paar Triebwagen

Neben den Zügen, die ich schon hier vorgestellt habe, habe ich auch etliche Triebwagen über die es sich aber meiner Meinung nach nie lohnen würde einen ganzen Eintrag zu schreiben, darum hier eine Zusammenfssung, quasi als Lückenfüller bis ich wieder einmal etwas spannendes zu veröffentlichen habe. Ja ja, ich bin noch fleissig an meinem Modul dran, aber die derzeitigen Arbeiten sind nicht veröffentlichungswürdig.


Zuerst der Esslinger von Brekina. Brekina ist ja eigentlich ein Autöli-Hersteller, hat sich aber aufgemacht, mit recht amtlichen Schienenfahrzeugen den H0-Markt zu bereichern. Was mich natürlich besonders freut: es sind bis jetzt ausnahmslos Privatbahnfahrzeuge!


Wie hier die beiden "Konkurenten" links ein Triebwagen aus der Maschinenfabrik Esslingen, rechts ein Schienenbus von MAN.
Wie ich schon in einem früheren Blog geschrieben habe, bin ich u.a. durch die SWEG-Bahnen in Süddeutschland mit dieselbetriebenen Privatbahnen in Berührung gekommen. Darum erstaunt es wenig, dass ich mir diese beiden SWEG-Fahrzeuge zulegen musste.


Irgendwann in der zweiten Hälfter der 80er Jahre durfte ich mit meinem Eltern für eine Woche nach Amrum. Logisch, dass wir auf dem Weg dorthin auch die Strecke der damaligen NVAG befuhren. Auf der Rückreise sicher in einem MaK-Triebwagen. So ist mir diese Bahn und ihre Nachfolgegesellschaft in Form der NEG ans Herz gewachsen. Ich habe sie dann auch noch einige Male besucht und mir dort auch diesen schicken Güterwagen gekauft. (Ja, Herr K aus Z, dieses Bild habe extra für Dich aufgenommen und hier veröffentlicht...)


Bei späteren Besuchen bei der NVAG, bzw. bei der NEG bin ich dann auch noch dem Jenbacher-Triebwagen begegnet. Der Schweizer und der Österreicher waren halt beide irgendwie Exoten am Nordseestrand....


Dass sich die Hersteller von Grossserienmodellen auch heute noch Mühe geben können, zeigt folgendes Detail: Das Ofenrohr am einen Führerstand.


Damit die DB-Kurswagen mit genügend Energie versorgt werden können, hat der NEG-Triebwagen - im Gegensatz zu seinen ÖBB-Brüdern - ein zusätzliches Agregat unter einem Führerstand, dieses wurde mit einer zusätzlichen Abdeckung versehen und die Abgase werden über diese Ofenrohr abgeführt. Schön, dass sich Rivarossi entschlossen hat, auch dieses Detail nachzubilden und nicht einfach einen ÖBB-Triebwagen umlackiert hat.

Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich ein Fan von skandinaviens Bahnen bin? Da gehört natürlich auch Dänemark mit seinen vielen Privatbahnen dazu. Und logisch, dass ich auch das eine oder andere Modell von dort als Souvenir mitheim nahm, wie zum Beispiel diese zweiteilige Schienenbuseinheit von Epoke Modeller.


Die Triebwagen dieses Typs wurden zu einer Zeit auf die Schienen gestellt, als die Bahnen auch noch am Transport handlicher Güter interessiert waren. Darum hat der Triebwagen unter beiden Führerständen abkappbare Gepäckgitter, in welchen Dinge transportiert werden konnten, die entweder zu sperrig für den Innenraum waren, oder deren Geruch der Nase von Passagieren und Personal nicht schmeichelten, vornehmlich Fisch.


Dieser Zug besteht auch einen Triebwagen und einem Beiwagen. Der Beiwagen musste an den Endbahnhöfen immer umfahren werden, da er keine Führerstände besitzt.

Die Triebwagen dieses Typs wurden nach dem zweiten Weltkrieg in grosser Stückzahl gebaut. Als Erbauer fungierte die Firma Scandia in Randers, wobei auf Pläne aus Schweden zurückgegriffen wurde. In den 50er Jahren wurden dann aber ettliche Privatbahnen stillgelegt und deren Scandia-Triebwagen an andere Bahnen weitergegeben; einige wurden zum Ende ihrer Einsatzzeit noch zu Bahndiesntfahrzeugen mit Kippmulden umgebaut.

Einmal hatte ich die Idee den Personenverkehr der Weineggbahn - wie es ich für eine richtige Schweizer Bahn gehört -  elektrisch zu betreiben, weil ich aber gleichzeitig den Kleinbahn-Grove erhalten wollte, kam nur etwas tramähnliches in Frage.

Dabei kam mir die Idee, das Karlsruher Tram von Roco für die Weineggbahn zu adaptieren. Doch leider musste ich feststellen, dass sich an diesem Modell nichts umlackieren lässt. Tja, darum nenne ich halt jetzt noch ein schönes Modell dieses Tram-Trains mein Eigen.

Die Höhe des Pantographen an diesem Modell ist werksmässig so eingestellt, dass ich zum ersten Mal beim Fotografieren auf meinem Fotosegment nicht einen Oberleitungsausleger als Stütze missbrauchen musste... Das nenn' ich doch Service vonseiten des Herstellers! 

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