Was wäre wenn

Sie ist bei mir wieder ausgebrochen, die "Morbius Kienberg", die unheilbare Krankheit, über die ich hier http://weineggbahn.blogspot.com/2011/09/morbius-kienberg.html schon geschrieben habe. Ist aber nicht weiter schlimm, den die Kienbergerkrankeit ist wahrscheinlich die einzige Krankheit, die Spass macht.
Der Gedanke, was aus dieser Linie in der Norwestschweiz geworden wäre, wenn sie denn gebaut worden wäre, lässt mich nicht los.

Ob die Züge in der Epoche IV wohl so ausgesehen hätten?


Möglich wäre es. Als ordentliche Schweizer Bahnlinie mit wirtschaftlichem Nutzen wäre sie wahrscheinlich irgend einmal elektrifiziert worden, aber für die anfallenden Frachten hätten aus finanziellen Gründen kleine Loks reichen müssen. Genau solche Ce2/2 wurden zum Beispiel auch an die Oensigen-Balsthal-Bahn, die Vereinigten Huttwil Bahnen und die Südostbahn geliefert, als diese auf elektrische Traktion umgestellt wurden.


Und logischerweise wäre ein Teil des gebrannten Gipses in der Epoche IV in Silowagen verfrachtet worden, während die Gipssäcke nach wie vor in geschlossenen Wagen, wie den beiden K3, transportiert worden wären.

Aber vielleicht wären die Tonnagen auch grösser geworden und die Bahngesellschaft hätte sich nach einer stärkeren Occasions-Lok umsehen müssen. Ob die Züge dann von einer ehemaligen BLS-Ce4/4 gezogen worden wären?


Durchaus möglich, denn eine solche Lok wurde vom Berner Oberland in die Zürcher Aglomeration verkauft, wo sie viele Jahre im Güterverkehr auf der Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn eingesetzt wurde.
Für den Zugführer hätte man vielleicht einen ehemaligen Güterzugbegleitwagen der SBB in den Güterzügen mitlaufen lassen.

Die Ce2/2 stammt von Brawa, die Ce4/4 von Rivarossi und die Wagen von Roco. An den Loks und dem Güterzugsbegleitwagen habe ich digital die Anschriften entfernt.

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