Etwas Hintergrundinformationen

Ich wurde in letzter Zeit verschiedentlich gefragt wo denn der Name WEINEGGBAHN herkomme, denn im richtigen Leben gibt es die WEINEGGBAHN ja nicht.
Also das ist so: von ca. 1989 bis 1993 hatte ich das Glück in einem der schönsten Quartiere von Zürich, der Winegg wohnen zu können. (Das Luftbild stammt von Google.)


Dieses Quartier liegt auf am Burghölzlihügel zwischen Hornbach im Norden, dem botanischen Garten bzw. dem Seefeld-Quartier im Westen und dem Burghölzli-Park im Osten. Das Quartier wird übrigens fast durch eine Privatbahn erschlossen, fährt doch die Forchbahn - neben dem Tram - durch Hirslanden. Unmittelbar am Hügel neben dem Hornbach befindet sich übrigens das Depot Burgwies, welches heute das Trammuseum beherbergt. Dieses Depot hat vom Baustil her sogar gewisse Ähnlichkeiten mit dem Depot meiner Weineggbahn. Man sieht es rechts auf dem Satelitenbild.


Damals habe ich dann auch meine Modell-Privatbahn gegründet. Auf der Namenssuche bin ich dann rasch beim Namen meiner damaligen Heimat gelandet. Ich hatte aber (fast) nie die Idee eine fiktive Bahn in dieses Quartier zu bauen. Weinegg stand von Anfang an für ein erdachtes Landstädtchen im schweizer Mittelland. Nein, inzwischen lebe ich schon lange nicht mehr in diesem Stadtteil, aber das war für mich kein Grund meine Bahngesellschaft umzutaufen, denn ich finde den Namen für eine Kleinbahn nach wie vor passend.


Zu einem richigen Bahnunternehmen gehört natürlich auch ein richtiges Corporate Design! Für meine ersten Weineggbahnfahrzeuge wählte ich ein helles Rot mit einem weissen Streifen und eine weisse Beschriftung welche ich extra dafür anfertigen liess.


Das eigentliche Signet habe ich CityRail aus Sydney in Australien abgekupfert und abgewandelt. 1991 war ich für einen Sprachaufenthalt dort und bin dabei diesem Signet oft begegnet...

 
Es gibt natürlich auch einige Dienstfahrzeuge, welche zwar weineggbahnspezifisch beschriftet, aber nicht rot sind.


Zwischenzeitlich hat sich mein Interesse in Richtung Epoche III verschoben, für diese Zeit habe ich wiederum ein Corporate Design (oder wie hiess es wohl damals?) entwickelt: Wagenkästen in dünklerem rot, der weisse Streifen dünner und ein stilisiertes Flügelrad als Signet.

 
Dieses Flügelrad-Signet habe ich natürlich wieder geklaut: dieses Mal von den schwedischen Staatsbahnen. Die Rc-Loks hatten in der schönen orangen Phase genau ein solches Signet auf ihren Fronten; im Kreis befanden sich allerdings noch die beiden Buchstaben S und J.

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