das erste Mal...

Dass ich ein Faible für MaK-Stangenloks habe, sollte den Lesern dieses Blogs langsam bekannt sein. Und dass es mir die kleinsten MaK's, die 240PS-Loks, besonders angetan haben, kann ich irgendwie auch nicht mehr verleugnen, sind doch die beiden "Haupt-Lokomotiven" meiner Weineggbahn zwei MaK 240C.
Aber ich muss ganz offen gestehen: Heute war es das erste Mal, dass ich eine MaK 240 live sah!


Und zwar in der EISENBAHN-ERLEBISWELT in Horb am Neckar. Dieses Museum konnte letztens die beiden MaK 240B V 23 und V 25 der Hohenzollerischen Landesbahnen in ihren Museumsbestand aufnehmen. Für mich ein Grund einen Ausflug dorthin zu unternehmen.


Leider standen die beiden Loks (hinten kann man die Zweite noch erahnen) nicht ganz optimal für schöne Bilder. Die Hintere macht zudem einen recht ausgeschlachteten Eindruck, was sie nicht fotogener macht.
Diese beiden HzL-Loks des Typs 240B haben -  im Gegensatzt zu meinen beiden 240C - nur zwei Achsen, dafür sind aber ebenfalls beide Führerhaus-Varianten vorhanden.



Die Sammlung der Eisenbahn-Erlebniswelt ist mit ihrem recht grossen Anteil an Privatbahn-Rollmaterial aus den 50ern so richtig nach meinem Geschmack. Sind doch neben den beiden MaK's z.B noch ein Esslinger-Triebwagen, eine Esslinger-Lok und ein Fuchs-Triebwagen der WEG ausgestellt.


Das spezielle am ehemaligen T 36 der WEG ist, dass er ursprünglich für die Meterspur-Strecken der WEG gebaut wurde und erst nachträglich auf Normalspur umgebaut wurde. Er unterscheidet sich von seinen "normalen" Normalspur-Kollegen durch die höhergelegten Schlussleuchten, die Verschleiss-Pufferbohlen und die anders gestalteten Partien um die Lichter; dort waren in seinem Schmalspurleben die Normalspur-Puffer angebracht, um aufgebockte Normalspurwagen bewegen zu können. Ob sich je ein Modellbahn-Hersteller dieses Modells annehmen wird? Eine Normalspur- und eine Schmalspurvariante mit dem praktisch identischen Gehäuse ist doch was! Und mindestens ein Modell wäre schon verkauft.

Gestern ist mir ausserdem der neuste Einwanderer aus Deutschland in die Schweiz begegnet. Es handet sich um den ehemaligen MAN-Triebwagen VT 4.017 der AKN, welcher via Ostdeutschland und Berlin eine neue Bleibe auf der Museumsstrecke der SEHR & RS *) von Etzwilen nach Singen gefunden hat.


Hoffen wir, dass er bald die notwendige Bewilligung erhält um über schweizer Gleise knattern zu können. Ob für diese Strecke mit der knackigen Steigung von der Rheinbrücke nach Etwilen  vielleicht ein zweimotoriger MAN-Triebwagen besser geeignet gewesen wäre?

Da ich diesen Eintrag mit Bildern von HzL-Fahrzeugen begnonnen habe, möchte ich ihn mit dem Bild eines Modells des zweimotorigen MAN VT 4 dieser Bahngesellschaft abschliessen...


*) Meine persönliche Meinung: mit diesem Namen ist definitiv kein Preis zu gewinnen, da bekommt man ja fast schon einen Knoten in die Finger, wenn man versucht, ihn zu schreiben... :-)

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