Ellens grosse Schwester

 
 Im einhundertsten Eintrag auf meinem Blog möchte ich  
 eine  ganz spezielle Lok vorstellen. 

Neben Ellen habe ich auch eine ihrer grossen Schwestern in Form des Modells der DSB MY 1104 in meiner Sammlung. Dieses Modell wurde im Jahr 2002 für die NMJ Superline in einer Auflage von 50 Stück hergestellt.


Es ist eines meiner schönsten Modelle, so zeigt sich zum Beispiel an den Drehgestellen mit welcher Detailverliebtheit dieses Modell hergestellt wurde. Oder auch an den fein durchbrochenen Gittern am Maschinenraum.


Man hat sich sogar den Aufwand gemacht - neben Führerstandtürchen, welche sich öffnen lassen - das Innere des Führerstandes akkurat nachzubilden.


Eine richtige Herausforderung war wohl die charakteristischen "Nasen" dieser Loks mit den verschiedenen Krümmungen und Radien ins Modell umzusetzten, aber auch da haben die Modellbauer ganze Arbeit geleistet.


Nicht dass mir Ellen nicht gefallen würde, aber beim Vergleich der beiden Loks kann man deutlich den Unterschied zwischen der Grossserienproduktion aus Kunststoffdruckguss und der feinhandwerklichen Kleinserienherstellung aus Messing erkennen. Was sich natürlich aus preislich bemerkbar macht.


Als kleines Detail möchte ich auf das Schild mit dem Warnhinweis auf der Pufferbohle hinweisen: beim Heljan-Modell links ist es ein gelbes Rechteck, beim NMJ-Modell rechts wäre unter dem Mikroskop sogar die Schrift lesbar und die schwarz-gelbe Schraffierung ist von blossem Auge sichtbar. Selbstverständlich sind die Griffstangen beim NMJ-Modell auch nicht angegossen.


Ich will auf keinen Fall hier einen direkten Vergleich zwischen den beiden ziehen, denn meiner Meinung nach handelt es sich bei der Lok von NMJ - abgesehen von den Bauartunbteschieden zwischen MX und MY - schon um ein modellbauerisches Meisterwerk, an welchem ich immer wieder ein verblüffendes Detail entdecken kann und das in meiner Fffitrine immer einen speziellen Platz haben wird.


Wie schon ganz oben geschrieben, ist dies Eintrag Nummer 100 auf meinem Blog. Eigentlich habe ich ursprünglich geplant hier nur über meine eigene Privatbahn - die Weineggbahn - und den Bau der entsprechenden Modulen zu berichten. Bedingt durch dem Umstand, dass ich eine Zeit lang beruflich so sehr eingespannt war und dadurch die Modellbahnerei - neben einigem Anderem - ins zweite Glied treten musste, habe ich einzelne Beiträge über Dinge verfasst, welche schon vorhanden waren und bestenfalls noch fotografiert werden mussten. Denn ich persönlich finde all die Blogs im Netz, in denen seit langer Zeit nichts mehr passiert ist, recht überflüssig. Da ich offensichtlich - ohne gross die Werbetrommel gerührt zu haben -  schon einige regelmässige Leser habe, fühle ich mich Euch gegenüber auch ein bisschen verpflichtet, regelmässig etwas zu liefern. Eigentlich gefällt mir aber, wie sich dieser Blog entwickelt hat, darum werde mich auch in den nächsten hundert Einträgen nicht alleine auf die Weineggbahn beschränken, sondern einfach weiterhin über das schreiben, mit dem ich mich modellbahnerisch oder sonst wie eisenbahntechnisch gerade beschäftige.

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Ein Teil der "Hauptdarsteller" in den ersten hundert Einträgen.
Diese werden natürlich auch weiterhin eine wichtige Rollen spielen.

Ausserdem möchte ich Euch, meine Leser, ermuntern ihre eigenen Blogs zu erstellen und dort ihre modellbahnerischen Leistungen zu veröffentlichen. Es ist überhaupt nicht schwer; ausser einem Compi, einer Digitalkamera und etwas Fantasie brauchts wirklich nichts! Lasst von Euch hören, denn ich lese auch gerne in anderen Blogs ;-)

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