EA 11, Ed3/3, T3 und ein Chinese namens Win-Win


Ich war schon länger auf der Suche nach einer kleinen dreiachsigen Strecken-Dampflok für meine Weineggbahn. Das Liliput-Tigerli wäre zwar die schweizer Dampflok, doch sie ist mir eben zu sehr eine Rangierlok. Eine T3 würde mir zwar auch gefallen, aber die bisher verfügbaren waren entweder in Lackierungen zu bunt für die Weineggbahn, oder mit rotem Rahmen zu deutsch für eine schweizer Privatbahn.
 
 
Seit einigen Monaten hat aber Fleischmann seine T3 als Modell der EA 11 von "Porto di Savona" ganz in schwarz mit roten Rädern und Pufferbohlen im Programm. Diese Lok kommt meiner Vorstellung einer Weineggbahn-Ed3/3 recht nah, und so habe ich sie mir bei meinem Fachhändler bestellt. Als ich sie dann in Ermeteshausen auf die Gleise stellte, war sie mir dann doch zu sehr "schwarz", und ich überlegte, wie ich sie etwas aufpeppen könnte. Da kam mir die Idee, die messingfarbenen Griffstangen meiner WN-T3 mit denen der "Porto die Savona" - EA 11 zu tauschen.
 
 


 
Dank dem hervorragenden Formenbau der älteren Fleischmann-Modelle verliefen diese Transplantationen ohne Komplikationen und der Effekt ist verblüffend. Mit wenigen Handgriffen habe ich aus der sehr eintönigen Lok eine ansehnliche gemacht. Statt dem Austausch könnte man die Griffstangen natürlich auch messingfarben oder silbergrau lackieren.
 
 
Und auch die WN-T3 hat optisch durch die schwarzen, dezenteren Griffstangen der EA 11 nur gewonnen. Es lebe der Chinese namens Win-Win und die Weineggbahn hat eine passende Streckendampflok in passender Grösse und Leistung! Und sie hat zudem - für eine Schweizer Dampflok typisch -  kein Läutewerk.
 
 
Bei Gelegenheit werde ich der Lok noch die passenden Nummern auf die Wasserkästen verpassen. Wenn ich ihr einen Decoder einbaue, hoffe ich, das Drahtgewirr im Führerhaus etwas besser verschwinden lassen zu können.

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